Wie geht es weiter beim Klimaschutz? Erreicht Deutschland die Ziele des Pariser Klimaabkommens? Was kann gegen die Erderwärmung getan werden?

Um diese Fragen geht es beim nächsten CDU-Treff, der am Mittwoch, 12. Juni, stattfindet. Die Christdemokraten wollen diskutieren, wie sich eine weitgehende Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2050 oder früher erreichen lässt, wie ihr Vorstandsmitglied Dr. Wilhelm Karnbrock mitteilt. Vor allem blicken sie auf Forschung und Innovationen - beispielsweise für den Einsatz von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffe.

Deutschland kann auf eine positive Entwicklung blicken, die sich fortsetzen lässt: Von 1990 bis 2017 sind die Kohlendioxid-Emissionen um 27,5 Prozent zurückgegangen – trotz Wirtschaftswachstum und Bevölkerungszunahme. Als einzige Industrienation steigt unser Land gleichzeitig aus Kernenergie und Kohleverstromung aus. Diese dürften diese nicht durch emissionsintensiven Strom aus anderen Ländern ersetzt werden.

Die CDU will eine international wirksame Bepreisung des CO2-Ausstosses. Ein funktionierendes marktwirtschaftliches Instrument sei mit dem europäischen Emissionshandel bereits gefunden. In den Sektoren Energie und Industrie sänken die Emissionen schon kontinuierlich, dies müsse auf andere Bereiche ausgeweitet werden.

Deshalb wird bei der Veranstaltung der Union auch über das Gesetzespaket gesprochen, in dem die Bundesregierung bis Ende des Jahres konkrete Maßnahmen festlegen will. Tobias Heinz, Vorsitzender des Stadtverbandes, macht deutlich, dass eine generationengerechte, nachhaltige Politik das Ziel sei. Die Bürger dürften nicht zusätzlich finanziell belastet werden, weshalb eine Lösung für die Kostentragung zu finden ist.

Der CDU-Treff beginnt um 19 Uhr im Kaffeehaus K'meiers, Hauptstraße 84, Bensheim. Zur Teilnahme sind neben den Parteimitgliedern auch interessierte Gäste eingeladen.

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