„Wir unterstützen die angekündigten Maßnahmen der Stadt, um die negativen Auswirkungen der Corona-Krise abzumildern“, erklärt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk für die CDU-Fraktion. „Der Magistrat plant eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen. Diese sollen sowohl der Gastronomie und dem Einzelhandel als auch Kunst- und Kulturschaffenden, Familien und Vereinen in Bensheim zu Gute kommen.“

Die vorgeschlagenen Maßnahmen vom letzten Wochenende werden in der anstehenden Juni-Sitzungsrunde in einer Verwaltungsvorlage nach der Zustimmung der städtischen Gremien die Unterstützungsleistungen ergänzen, die bereits durch die EU, den Bund und das Land Hessen in die Wege geleitet wurden.

Bürgermeister Rolf Richter kündigte für alle Bürgerinnen und Bürger pragmatische und zeitnahe Unterstützung an, die besonders stark betroffen sind. Der Rathauschef verdeutlichte, das Unternehmen, Kulturschaffende, Familien und Vereine wichtige Grundpfeiler unseres Zusammenlebens in der Stadt Bensheim sind und unsere Unterstützung verdienen. Diese Haltung teilt die Union vollumfänglich und stützt den Magistrat in seiner Entscheidung.

Schon in den vergangenen Wochen hat die Stadt Bensheim zur Entlastung von Unternehmen Sofortmaßnahmen ergriffen. Dazu zählen unter anderem die Stundung von Steuerforderungen, gewerblichen Mieten und Gebühren zum Beispiel für die Kinderbetreuung und Musikschule.

Die aktuellen Pläne der Verwaltungsspitze sehen nun Unterstützungsmaßnahmen vor, die darüber hinausgehen und die bisherigen Aktionen, die bereits aus laufenden Mitteln finanziert wurden, verstärken. Neben dem Erlass von Gebühren sollen zusätzliche finanzielle Mittel eingesetzt werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten der neu geplanten Maßnahmen auf 105.500 Euro.

„Für Gastronomen bedeutet dies zum Beispiel, dass sie im laufenden Jahr 2020 keine Sondernutzungsgebühr für Freisitze zahlen müssen. Zusätzlich dürfen sie ihre Freiflächen nach Möglichkeit vergrößern und einfach länger nutzen“, erklärt Stadtverordneter Maximilian Gärtner. Erfreut zeigen sich die Christdemokraten, dass die Ferienspiele nun doch in Form eines begrenzten Betreuungsangebots stattfinden sollen.

Daher wird die Union keinen Antrag zu dem Thema für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung stellen, sondern die Vorlage des Magistrats abwarten.

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