Die CDU-Fraktion unterstützt die geplante Installation einer Geschwindigkeits- und Rotlichtmessanlage am Knotenpunkt Wormser Straße (B47) Ecke Berliner Ring. „Die Situation an der Kreuzung hat sich in den letzten Jahren zunehmend kritischer entwickelt“, sagt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. „Zahlreiche Hinweise aus der Bürgerschaft und zuletzt einige schwere Unfälle bestätigen unsere Wahrnehmung, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.“

In der aktuellen politischen Sitzungsrunde erhielten die städtischen Gremien eine Information aus der Verwaltung der Stadt. Das Team Straßenverkehr berichtet hier über das Ergebnis einer Prüfung, ob die notwendigen Voraussetzungen für eine Aufstellung einer Geschwindigkeits- und Rotlichtmessanlage erfüllt werden. Hierfür muss die Stadt Bensheim eine Genehmigung zuvor einholen.

Grundsätzlich sieht die Union die Installation von solchen Anlagen im Stadtgebiet eher kritisch und zurückhaltend. Beim besagten Knotenpunkt B 47 Berliner Ring ist dies deutlich anders. „Hier sind zuletzt einfach zu viele Verkehrsunfälle passiert, das Rotlicht wurde bedauerlicherweise zu oft missachtet“, erklärt CDU-Stadtverordneter Ralf Dorsheimer. „Das bestätigten unter anderem auch die Gespräche mit der zuständigen Polizeiakademie Hessen in Wiesbaden und der Polizeidirektion Bergstraße, dass hier keine Einwände der genannten Behörden bestehen eine solche Messanlage aufzustellen.“

Der geplante Standort für die neue Anlage befindet sich, aus Richtung Autobahn kommend, nach dem Berliner Ring im Mittelstreifen. Von dort erfolgt eine Messung der Rotlichtverstöße bei der Überfahrung des Berliner Rings aus Westen kommend. Ebenso erfolgt grundsätzlich eine Geschwindigkeitsmessung aus dieser Fahrtrichtung in Richtung Innenstadt.

Gegenteilig und erfreulich ist die Entwicklung auf der Schwanheimer Straße und am südlichen Ortseingang im Stadtteil Schwanheim. Die dortigen Starenkästen werden bzw. wurden abgebaut, weil ihr Einsatz nicht mehr erforderlich ist. Im Laufe der Jahre sind hier die Geschwindigkeitsverstöße deutlich zurückgegangen, womit sich ein weiterer Betrieb der Anlagen nicht mehr begründen lässt.

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