Die Ersetzung von Wegwerfprodukten aus Plastik auf Bensheimer Festen durch Mehrweggeschirr oder anderen umweltverträglichen Alternativen hat ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU, GLB und BfB zum Ziel. „Wir wollen erreichen, dass in Zukunft auf dem Weihnachtsmarkt, dem Bürgerfest, dem Winzerfest und den vielen anderen Festen und Märkten keine Nutzung von Einwegplastik mehr erfolgt“, betonen die Fraktionsvorsitzenden Markus Woißyk (CDU), Doris Sterzelmaier (GLB) und Franz Apfel (BfB) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Mit ihrer Initiative wollen sie dazu beitragen, dass die Unmengen Plastikmüll in der Umwelt und in den Weltmeeren eingedämmt werden. Gemeinsam orientieren sie sich am Plastikverbot des Europaparlaments: Ab dem Jahr 2021 dürfen Einweg-Plastikprodukte wie Kunststoffbesteck und Kunststoff-Strohhalme nicht mehr verkauft werden. In Bensheim will die Koalition gegen die Plastikflut ebenfalls vorgehen und ruft gleichzeitig alle privaten Veranstalter von Festen dazu auf, auf Einweg-Plastik zu verzichten und auf Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen z.B. kompostierbare bzw. biologisch abbaubare Produkte, nachwachsende Rohstoffe umzusteigen.

Der Antrag der Koalitionsfraktionen lautet:

„Der Magistrat wird beauftragt, bei allen Veranstaltungen, Märkten und Festen (z.B. Weihnachtsmarkt), die die Stadt Bensheim selbst organisiert, die Nutzung von Einwegplastik zweifelsfrei zu untersagen und auf die Nutzung von z.B. Mehrweggeschirr oder anderen umweltverträglichen Alternativen zu verweisen.

Auch bei weiteren Veranstaltungen auf öffentlichen Flächen wie, Märkte und Festen, bei denen die Stadt Bensheim nicht direkt beteiligt ist, wie beispielweise das Bürgerfest, das Winzerfest etc. und bei den weiteren in Bensheim stattfindenden Veranstaltungen, Märkten und Festen wird der Magistrat dafür sorgen, dass nur noch Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen zum Einsatz kommen.

In kommunalen Einrichtungen, Eigenbetrieben etc. sollen die Betreiberinnen und Betreiber sowie Händlerinnen und Händler dafür sorgen, dass nur noch Mehrweggeschirr oder andere umweltverträgliche Alternativen zum Einsatz kommen. Die Ausgabe von Plastikgeschirr soll unterbunden werden.“

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