"Das Ziel der CDU ist, dass man sicher mit dem Fahrrad in Bensheim fahren kann", erklärt Stadtverordneter Markus Geißelmann. "Wir werden die Situation für die Radfahrer im Stadtgebiet verbessern und insbesondere an den wichtigen Verkehrsachsen für die Zukunft weiterentwickeln."

Als Beispiel nennen die Christdemokraten die breiten Radwege an der Darmstädter Straße (B3) von der Seminarstraße bis zur Stadtgrenze Richtung Zwingenberg. Wo nicht die erforderliche Straßenbreite für gesonderte Wege vorhanden ist, sollen Angebots- bzw. Schutzstreifen vorgesehen oder zumindest Piktogramme aufgebracht werden. Dies wurde unter anderem mit der Markierung entlang der Schwanheimer Straße umgesetzt.

Die Sanierung von Straßen beinhaltet immer die Radwege, ein Zustandskataster zeigt Erneuerungsbedarfe auf. Zudem will die CDU die Beleuchtung und Reinigung der Strecken ausweiten: Lampen sollen insbesondere an den Ortseingängen ergänzt werden.

"Die CDU setzt sich für eine Radschnellverbindung ein, die durch Bensheim verläuft und möglichst kreuzungsfrei zu umliegenden Städten führt", erläutert Magistratsmitglied Oliver Roeder. Und weiter: "Bensheim soll in die Strecke zwischen Mannheim bzw. Heidelberg und Darmstadt eingebunden werden."

Von Heppenheim kommend könnte diese Verbindung entlang der Schwarzwald- und Rodensteinstraße zum Bahnhof geführt werden, wie die Union vorschlägt. Über die Bahn- und Fehlheimer Straße sowie ab der Saarstraße die Wilhelm- und Schillerstraße ginge es nach Zwingenberg.

Ein regelkonformer Radweg soll wieder im Bereich der Gerbergasse bis zum Parkhaus Süd eingerichtet werden. Hierzu hat die Stadtverordnetenversammlung auf Initiative der CDU-Fraktion den Magistrat beauftragt, für den genannten Bereich einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten.

Der Radverkehr soll von den Fußgängerbereichen getrennt werden. Diese wichtige Verkehrsachse soll auch zukünftig für den Radverkehr sicher nutzbar sein. Insbesondere für den Abschnitt am Spielplatz und Hospitalbrunnen in der Hauptstraße muss dies erreicht werden.

"Damit das Straßennetz in gutem Zustand bleibt, werden wir dafür sorgen, dass es kontinuierlich instandgehalten wird. Die Kostenbeiträge für den Ausbau der Straßen haben wir abgeschafft", sagt CDU-Stadtverordneter Ralf Dorsheimer für die Fraktion. "Ein Konzept für zukünftige Mobilität muss auch Maßnahmen gegen den Stau auf der Wormser Straße enthalten."

Anzunehmen ist, dass die Änderung der Ampelphasen nicht ausreichen wird. Daher regen die Christdemokraten eine Prüfung an, ob sich die Sirona-Unterführung verbreitern oder eine neue Querung der Bahnlinie bauen lässt. Diese könnten den Verkehr nach Süden aufnehmen und damit die Wormser Straße entlasten.

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