"Die CDU will, dass neuer Wohnraum auf dem ehemaligen EKZ-Gelände in der Weststadt entsteht", sagt Stadtverordnete und Mitglied im Bauausschuss Petra Jackstein. "Nach dem Umzug der Fachmärkte steht das Areal für eine neue Nutzung zur Verfügung, nun ist der Beschluss des vorhabengezogenen Bebauungsplans durch die städtischen Gremien vorgesehen. Dann steht einer Bebauung nichts mehr im Wege."

Das Gelände an der Wormser Straße, Ecke Moselstraße, bietet die Möglichkeit der Innenentwicklung, also dem Bau von Wohnungen innerhalb der bestehenden Siedlung. Vor allem wollen die Christdemokraten erreichen, dass hier Wohnraum in verschiedenen Preissegmenten und Formen entsteht.

"20 Prozent der Wohnungen sind für sozialen oder sozialverträglichen Wohnungsbau vorgesehen, schwerpunktmäßig sollen mehrgeschossige Gebäude entstehen. Zudem wollen wir Einzel- und Doppelhäuser als Übergang zu dem südlich angrenzenden Gebiet ermöglichen", sagt Ortsvorsteherin und CDU-Stadtverordnete Ingrid Schich-Kiefer.

Zu dem Projekt gehört ein Durchführungsvertrag. In diesem treffen Stadt und Vorhabenträger unter anderem Festlegungen zur Energieversorgung: Grundlage eines innovativen Konzeptes sind ein Blockheizkraftwerk für das Quartier und die Ausrichtung auf Photovoltaikanlagen.

Im Erdgeschoss der nördlichen Bebauung zur Wormser Straße ist eine Bäckerei/Café-Nutzung für das neue Wohnquartier vorstellbar. Ausreichende Besucherparkplätze sind festzusetzen. Gebäudeform und Fassadengestaltung sind nach Ansicht der Christdemokraten städtebaulich verträglich zu gestalten, die Außenflächen sind großzügig zu begrünen.

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