In den nächsten Wochen will die CDU-Fraktion die Optionen für die Zukunft des Skateparks bewerten. Um sich ein Bild von der bestehenden, derzeit nicht nutzbaren Anlage am Nordeingang des Weiherhausstadions zu machen, trafen sich Stadtverordnete und Stadträte der Union zunächst dort zu einem Ortstermin.

Bei regnerischem Wetter konnte Bernhard Stenger, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, auch Vertreter der TSV Auerbach und den ehemaligen Skateprofi Daniel Schumann begrüßen.

Die Skateboard-Anlage konnte nur von außen in Augenschein genommen werden, doch Schumann bezog kompetent zu den vorhandenen Elementen Stellung und konnte mit seiner jahrelangen Erfahrung konkrete Vorschläge unterbreiten. Letztendlich würde er auf einen Teil der Bauteile verzichten, andere umbauen, um sie wieder für Skater nutzbar zu machen.

Die Vertreter der TSV plädierten beim Termin der CDU dafür, das Freizeitangebot eher an einen neuen Standort umzuziehen. Konkret schlugen sie eine Fläche im Weiherhausstadion zwischen Laufbahn und AKG-Halle vor. Der Verein bot auch an, dass Sponsoren den Bau an dieser Stelle unterstützen würden.
Argument für den Umzug ist, dass bei Veranstaltungen am Weiherhausstadion nicht ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehen. Durch einen Umzug der Skateranlage könnten Fläche frei und die Kapazität erweitert werden. Außerdem wäre denkbar, die bislang schmalen Parkbuchten breiter zu markieren.

Die Christdemokraten wollen nun die genannten Punkte aufgreifen und eine weitergehende Prüfung anstoßen, wie Stenger zusammenfasst: "In der Stadtverordnetenversammlung sollen die Weichen gestellt werden, damit in absehbarer Zukunft wieder ein entsprechendes Freizeitangebot für Jugendliche und Junggebliebene gemacht werden kann."

Als einen nächsten Schritt nennt die CDU, die finanziellen Mittel für die Investition im städtischen Etat vorzusehen.

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