Die Erlache ist kein See zum Baden, trotzdem sind dort Menschen im Wasser und begeben sich in der Kiesgrube in große Gefahr. Am Ufer trüben Abfälle, die liegen gelassen werden, das Bild des Naturraums im Westen von Bensheim.

"Nicht akzeptabel ist, dass an der Erlache und ebenso am Niederwaldsee die Landschaft durch Müll verunreinigt wird“, sagt Stadtverordneter Rudolf Volprecht. „Die CDU hält es für erforderlich, gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Den Missständen, die einzelne mit ihrem Verhalten verursachen, ist entgegenzutreten."

Ein Konzept, um der Vermüllung der Außenbereiche zu begegnen, hatten die Christdemokraten gefordert. Der Magistrat hat ihre Vorschläge aufgegriffen, die weitere Hinweisschilder zu Bade- und Feuerverbot, häufigere Reinigung und zusätzliche Mülltonnen umfassten.

Bei einem Ortstermin wollen sich die Mitglieder der CDU-Fraktion am Dienstag, 31. August, über die Situation informieren. Vertreter des Angelvereins und der DLRG werden berichten, welche Möglichkeiten für Verbesserungen aus ihrer Sicht bestehen.

Stadtverordneter Rico Klos verweist auf den Beschluss, den das Parlament im Juli gefasst hat: "Erste Schritte sollen umgesetzt werden. Dazu zählen Barrieren aus Baumstämmen oder neu zu pflanzenden Hecken, um Bereiche, die nicht betreten und befahren werden dürfen, zu schützen."

Näher betrachten will die CDU, wie die Personen, die sich auf gesperrten Flächen aufhalten und treffen, dazu bewegt werden können, ausgewiesene Freizeit- und Naherholungsbereiche zu nutzen. Damit ließen sich nicht nur Schäden in der Natur vermeiden, vor allem würde es nicht mehr zu Unfällen in den zum Schwimmen ungeeigneten Gewässern kommen.

Treffpunkt für den Ortstermin ist am Dienstag, 31. August, um 19 Uhr, am Vereinsheim des Angelvereins an der Erlache.

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