„Die Hauptstelle der Sparkasse gehört in die Innenstadt. Ihr Standort in der Bahnhofstraße hat sich über Jahrzehnte bewährt und sollte nicht aufgegeben werden“, stellt Stadtverordneter Henning Ameis die Meinung der CDU-Fraktion dar. „Einen Weggang aus dem Zentrum, auch wenn es sich nur um eine alternative Überlegung handelt, werden wir nicht unterstützen.“

Die Christdemokraten stimmen Bürgermeister Rolf Richter zu, der gefordert hat, dass die Sparkasse in der Innenstadt bleiben müsse, wenn es irgend möglich und fianziell darstellbar sei. Da er Vorsitzender des Verwaltungsrates des öffentlich-rechtlichen Kreditinstituts ist, bestärken die Stadtverordneten seine Position für die Beratungen in dessen Gremien.

„Für die Stadtmitte sind die Personen wichtig, die die Sparkasse aufsuchen oder dort arbeiten und auch noch in Geschäften einkaufen oder Gaststätten besuchen. Die Kunden sollen die Beratungsstelle der Sparkasse in der Innenstadt vorfinden können, wie auch die privaten Banken hier präsent sind", sagt CDU-Stadtverordneter Tobias Heinz.

Für die Struktur der Innenstadt ist es von Bedeutung, einen Frequenzbringer im Bereich zwischen Bahnhof und Beauner Platz zu haben. Die Geschäftsstelle der Sparkasse sorgt dafür an dem Standort in der Bahnhofstraße. Die CDU-Fraktion würde es begrüßen, wenn künftig möglichst viele Beschäftigte dort ihren Arbeitsplatz hätten.

Eine Ansiedlung der Hauptstelle auf einer Gewerbefläche außerhalb wäre für die Stadtentwicklung abträglich, vielmehr passe ein Standort in zentraler Lage zu der Nutzung. Bereits der Neubau des Ärztehauses am Berliner Ring war von der CDU nicht unterstützt worden, weil sich negative Auswirkungen für die Innenstadt ergeben. Dieses wurde jedoch im Rahmen des bereits bestehenden Baurechts errichtet. Was bei jenem Projekt nicht verhindert werden konnte, darf sich nach Meinung der Union bei der Sparkasse nicht wiederholen.

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