Mit dem Innenstadtdialog „Bensheim 2030“ möchte die Stadt Bensheim von den Bürgern erfahren, welche Vorstellungen, Wünsche und Ideen sie für ihre Stadt haben. Mit dem „Roten Sofa“ ging es los. Es stand bei Festen und Veranstaltungen als Forum zur Verfügung. Die Bürger konnten auf dem Sofa Platz nehmen und ihre Ideen und Vorstellungen zur Innenstadt loswerden.

„Die CDU-Fraktion unterstützt die Durchführung der Zukunftswerkstatt", sagt Stadtverordneter und Ortsvorsteher Marco Weißmüller. „Die Innenstadt soll auch in Zukunft lebendig sein, die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste sich gerne hier aufhalten. In der Fußgängerzone und an verschieden Plätzen soll die Möglichkeit zum Verweilen bestehen.“

Viele Bürger haben die Möglichkeit des Beteiligungsprozesses genutzt, Anregungen und Wünsche abzugeben. Auch außerhalb der Aktion mit dem roten Sofa bestand die Möglichkeit, sich mit Postkarten an der Ideenfindung zu beteiligen. Mit einer Stadtsafari, an der fünf Schulen mit insgesamt 40 Schülerinnen und Schülern teilnahmen, wurde die Gruppe der Jugendlichen an der Zukunftswerkstatt beteiligt.

Ein runder Tisch für Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbe fand statt. Bewohner der Innenstadt und Familien wurden zu einem Workshop "Leben in der Innenstadt Bensheims" eingeladen. Im September folgte die zweite Zukunftswerkstatt, bevor nun Anfang November die Abschlussveranstaltung stattfinden wird.

In der Sitzung wollen die Mitglieder der CDU-Fraktion über die Ergebnisse und eigene Vorschläge beraten. Entsprechend dem Slogan "Stadt der Blüten und des Weins" könnte sich die Union vorstellen, durch entsprechende Bepflanzung, also mehr Blumen und Rebstöcken an Fassaden, den besonderen Charakter der Stadt darzustellen. In der Innenstadt ließen sich die beiden Themen erlebbarer machen.

Kunstwerke könnte im öffentlichen Raum, gegebenenfalls in gewissen Zeitabständen wechselnd, an verschiedenen Orten gezeigt werden. Eine zusätzliche Attraktion im kulturellen Angebot der Stadt. Zur Tradition gehört in Bensheim der Wochenmarkt, der täglich auf dem Marktplatz ein vielfältiges Angebot präsentiert. Dieser muss nach Meinung der CDU unbedingt erhalten bleiben und durch sinnvolle Ergänzungen erweitert werden.

„Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist der Bereich der Fußgängerzone, die weiterhin für Fußgänger freigehalten und nicht für den Radverkehr freigegeben werden sollte“, sagt Fraktionsvorsitzender Markus Woißyk. Gerade die Hauptstraße biete keine ausreichende Breite für ein konfliktfreies Nebeneinander von Radfahrern und Fußgängern.

Handlungsbedarf sehen die Christdemokraten dagegen zum Beispiel in den Parkhäusern, die attraktiver und freundlicher gestaltet werden sollten: Vor allem eine heller Beleuchtung, um Angsträume zu beseitigen. Farbliche Markierungen der Ebenen könnten eine bessere Orientierung für die Nutzer bieten.

Die Mitglieder der CDU-Fraktion treffen sich am Dienstag, 17. Oktober, um 19 Uhr im Hotel Felix in der Dammstraße 46 in Bensheim, um über den Innenstadtdialog „Bensheim 2030“ zu sprechen.

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